(01.02.2016)
Fragebogen: Einstellungen zur Alkoholabhängigkeit im professionellen Hilfesektor
Alkohol hat in weiten Teilen Deutschlands und vor allem in der gesamten Alkohol- und Werbebranche den Ruf als „nationales Kulturgut". Er ist aus dem deutschen Alltag kaum wegzudenken. Doch trotz des extrem weit verbreiteten Konsums und seiner weitgehenden Akzeptanz lehnt ein großer Teil der Bevölkerung Menschen mit Alkoholproblemen ab. Das bleibt nicht ohne Folgen: Das Tabu „Sucht" hält Betroffene und ihr soziales Umfeld viel zu oft zurück, ihre Probleme offen auszusprechen und Hilfe zu suchen.
Solche Einstellungen haben auch Einfluss auf die Arbeit der professionellen Helfer/-innen. Aber bislang liegen nur wenige Studien vor, wie Mitarbeitende aus Suchthilfe, Medizin oder Arbeitsvermittlung denken und fühlen, wenn sie mit Menschen mit Alkoholproblemen arbeiten. Eine Untersuchung per Online-Befragung soll hierzu Aufschluss geben. Der Frage bogen ist Teil einer DHS unterstützten Dissertation am Fachbereich Psychologie der Universität Hildesheim. Angesprochene Zielgruppen sind Mitarbeitende aus den Bereichen Suchthilfe, Medizin und Arbeits vermittlung und das Ziel ist es, die Hilfeangebote für Menschen mit Alkoholproblemen zu verbessern.
Interessierte können den Fragebogen unter : www.soscisurvey.de/einstellungen-hilfesektor/ ausfüllen. Die Daten werden anonym behandelt.
Rückfragen beantwortet Christina Rummel vom Verein Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) gern per E-Mail: rummel@dhs.de